Von Berlin …
Häuserschluchten. Baulücken. Baustellen. Alte Häuser mit alten Geschichten. Häuser, die gerade saniert oder abgerissen werden. Neue Häuser mit neuen Geschichten. Ein ewiger Kreislauf. Das Grau der Großstadt hat den Künstler seit jeher begleitet. Aufgewachsen ist er im Prenzlauer Berg der achtziger Jahre, geprägt durch Altbauten und Brachen, auf denen einmal Häuser standen.
„Wenn ich meine Augen schließe“, sagt Reiland, „sehe ich sie wieder vor mir. Die Gegend roch modrig und nach Kohlengas und der Himmel schien oft silbrig grau.“
Zwischen dem Prenzlauer Berg der 1980er Jahre und dem „neuen Berlin“ fängt der Künstler den steten Wandel der Stadt mit Farbe und Pinsel ein: Veränderungen. Verfall und Wiederaufbau. Durchblicke in Höfe hinein. Giebelflächen, wo noch Reste alter, nicht mehr vorhandener Gebäude sichtbar sind. Das Spiel von Licht und Schatten auf lebendig erscheinenden Fassaden. Fassaden mit durch die Zeit entstandenen Texturen.
… Richtung Norden
Als Ausgleich zu den Stadtlandschaften zieht es den Künstler regelmäßig vor allem an die skandinavische Ostseeküste. Wo das Licht intensiver, die Farben leuchtender, das Leben ruhiger scheinen. „Der Norden zieht mich an. Das Licht wird klarer, die Luft riecht nach Meer, der Takt der Großstadt hallt nur noch kurz nach. Landschaftsmalerei ist für mich ein Mittel, mich nach einer gemalten Stadtansicht wieder zu befreien und locker zu werden. Dabei kann ich wunderbar experimentieren und den Pinsel frei über den Malgrund laufen lassen. Die Motive sind erlebte Motive – aufgesogen in der Natur. Staunend über den Farbreichtum der
Landschaften, im wechselndem Licht des Tages und der Jahreszeiten. Manchmal stehe ich einfach nur da, schaue und sauge die Farben in mich auf. Immer wieder verblüfft, wie vielfarbig zum Beispiel Schatten sein können. Blau und Violetttöne
gepaart mit der ganzen Palette der Farben. Licht und Luft glitzern in hellsten Tönen und durchfluten die Szenerie.“
All dies spiegelt sich in Reilands Landschaftsbildern wieder. Immer auf der Suche nach Licht, Luft und Schatten – harmonierenden Farbtönen und zügigem Pinselstrich. Mal mit Pinsel oder Malspachtel, mit Öl- oder Aquarellfarben, mit Pastellkreiden oder Zeichenstift.
Die vorgestellten sowie weitere Motive können bei uns während der Dauer der Ausstellung und im Nachgang erworben werden.
Es handelt sich bei jedem Bild um ein signiertes Unikat. Vereinbaren Sie dafür gern einen individuellen Beratungstermin mit uns.
Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch an folgenden Öffnungstagen:
11.03.2023 - 14 bis 17 Uhr
18.03.2023 - 14 bis 17 Uhr
25.03.2023 - 14 bis 17 Uhr
01.04.2023 - 14 bis 17 Uhr
08.04.2023 - 14 bis 17 Uhr
15.04.2023 - 14 bis 17 Uhr
22.04.2023 - 14 bis 17 Uhr
29.04.2023 - 14 bis 17 Uhr